Knochenaufbau

Schmerzarm und sicher.

 

 

Auch im Bereich des Knochenaufbaus geht der Trend immer mehr zu minimal-invasiven und schmerzarmen Methoden, die den Patienten nur wenig beeinträchtigen. Sie wollen keine langen Ausfallszeiten in Kauf nehmen, sondern schnell wieder fit und schmerzfrei sein ‒ und das ist auch unser Ziel. Dies gelingt uns dank langjähriger Erfahrung und indem wir uns ständig in neuen, modernen Techniken fortbilden. So können wir für Sie immer die Behandlungsmethode planen, die sowohl ein effektives Ergebnis als auch eine schnelle Erholung zum Ziel hat.

„Wenn ein Knochenaufbau nicht zu vermeiden ist, gestalten wir ihn dank modernster Methoden so schonend, dass es für Sie stress- und schmerzarm wird.“

Sicherheit durch:

  • Präzise 3D-Diagnostik
  • Virtuelle Implantatplanung
     

Erfolg durch:

  • verbesserte Wundheilung durch Eigenbluttherapie (PRF-Verfahren)
  • Schonende, stress- und schmerzarme Methode
  • Langjährige Erfahrung und permanente Weiterbildung

Knochenaufbau in der Implantologie: Indikation und Methoden
 

Indikation „Wann ist Knochenaufbau notwendig?“

Wenn der Kiefer zu gering ist, betrachten wir Knochenaufbau für den Langzeiterfolg eines ausreichend dimensionierten Implantats als unumgänglich. Von zu kurzen oder zu dünnen Implantaten (Mini-Implantaten) raten wir dagegen ab.

Methoden „Welches Verfahren wenden Sie in Ihrer Praxis an?“

Wir versuchen immer, eine möglichst schonende und schmerzarme Lösung für Sie zu finden. Grundsätzlich wenden wir folgende Methoden an:

Knochenchips
Oft reichen eigene Knochenchips, die bei der Implantatbohrung gewonnen werden, aus. Diese Chips können wir dann noch mit Knochenersatzmaterial und Eigenblut (Plasma/PRF) vermengen, sodass größere Aufbauvolumina zur Verfügung stehen, ohne dass wir an einer anderen Stelle im Körper Knochen entnehmen müssen. Für Sie bedeutet dieser Weg: weniger Stress, weniger Schmerzen, weniger Einheilzeit und weniger Kosten. Das Verfahren funktioniert allerdings nur, wenn noch genug Restknochen vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, kommen folgende Methoden infrage:

Sinuslift
Dieses Verfahren wird nur bei zu geringer Knochenhöhe im Oberkiefer-Backenzahnbereich angewendet. Dabei heben wir die Kieferhöhlenschleimhaut im Bereich der Implantatspitze an. Dies machen wir simultan mit der Implantat-Einpflanzung.

Knochensplit
Zu schmaler Knochen kann mit diesem Verfahren vorsichtig gedehnt werden. Dies geschieht über eine dünne Rille, die wir in den Kieferkamm einbringen. So vermeiden wir aufwendige Knochenverbreiterungen durch Knochenblöcke, die man an einer anderen Körperstelle entnehmen müsste.

Knochenring
Ist der Knochen zu niedrig und zu schmal, können wir simultan mit dem Implantat einen Knochenring einpflanzen. Diesen gewinnen wir entweder ortsnah aus dem gleichen Kieferabschnitt oder wir lassen uns anhand unserer 3D-Röntgendaten speziell für Ihr Knochendefizit einen Ring aus humanem Spenderknochen anfertigen.

Titangitter (Titan Mesh)
Alternativ zum Knochenring können wir anhand der 3D-Daten ein Titangitter maßanfertigen lassen, welches die Kontur des aufzubauenden Knochen hat. In den Hohlraum zwischen Gitter und Knochendefizit wird Eigenknochen mit Knochenersatzmaterial gefüllt. Hier entfällt die Entnahme eines Knochenrings oder sogar eines Knochenblocks.

Knochenblock
Sollte doch zu viel Knochen fehlen, bieten wir natürlich auch größere Knochenrekonstruktionen mit Knochenblöcken an, damit Ihr Wunsch zu festen Zähnen immer wahr werden kann.

Auf Wunsch können Sie diese Behandlungen natürlich auch im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose machen lassen.

Knochenaufbau in der Parodontologie: körpereigene Regeneration
 

Zahnerhalt mit Proteinen „Was ist das Besondere an dieser Methode?“

Um bei fortgeschrittener Parodontitis den geschädigten Knochen um die Zähne wieder aufzubauen, verwenden wir sogenannte Schmelzmatrix-Proteine (Amelogenin, Emdogain®). Diese Proteine aktivieren im Kieferknochen Stammzellen, die sich dann zu speziellen Zellen umwandeln und das verloren gegangene Zahnhaltegewebe wieder aufbauen. Das Besondere an diesem Verfahren ist, dass es sich um eine körpereigene Regeneration handelt. Sie ahmt Prozesse nach, die in jungen Lebensjahren während der natürlichen Zahnentwicklung stattfinden. Deshalb weist die Behandlung mit Schmelzmatrix-Proteinen die beste und sicherste Prognose für Ihren Zahnerhalt auf.